• 1894, Besuch der Höheren Knabenschule in Schwiebus bis zur Untertertia.
  (Zeigt schon hier ein reges Interesse an Naturwissenschaft und Technik)

   

      

  (v.l.): Das Geburts- und Geschäftshaus in Schwiebus, Werner Kolhörster mit seiner Mutter, Werner Kolhörster ca. 1903.

   

• 1901, Besuch des Realgymnasiums in Frankfurt/Oder.

   

• 8.3.1906, Schulabschluss (Abitur) mit Auszeichnung.

   

• Ostern 1906 (Sommersem.), Studium der Nationalökonomie in Berlin.
  Vorlesungen bei: Conrad Bornhak (1861-1044), NN Burgess (    -    ), Rudolf Eberstadt (1856-1922), Gustav v.Schmoller (1838-1917), Adolph Wagner (1835-1917).
  Studentenwohnung: Artilleriestraße 29.

   

• Ostern 1907, Abbruch des Studiums und Aushilfstätigkeit im elterlichen Geschäft.

   

• Ostern 1908 (Sommersem.), Studium der Mathematik und Naturwissenschaften (Physik, Chemie, Mineralogie, Geologie) in Marburg.
  Vorlesungen bei: Friedrich v.Dalwigk (1864-1943), Kurt Hensel (1866-1941), Emanuel Kayser (1845-1927), Franz Richarz (1860-1920), NN Schulze (....-....), Theodor Zincke (1843-1928).
  Studentenwohnung: bei Baum, Hofstadt 8.

   

• 1909, Studium der Mathematik und Naturwissenschaften in Halle/Saale.
  Vorlesungen bei: Ernst Dorn (1848-1916), Wilhelm Fries (1845-1928), August Gutzmer (1860-1924), Friedrich Loofs (1858-1928), Otto Luedecke (1851-1910), Paul Menzner (1873-1960), Ernst Neumann (1875-1955), Karl Schmidt (1862-1946), Carl Tubandt (1878-1942), Daniel Vorländer (1867-1941), Albert Wangerin (1844-1933).

   

• 1911 (mündl. Prüfung 4.8.), Promotion (summa cum laude) bei Prof. Ernst Dorn in Halle/Saale mit einer Arbeit über radioaktive Eigenschaften von Quellwassern aus Karlsbad.

   

• 1911- 1914 Assistent und Praktikant am Physikalischen Institut von Prof. Dorn.
  Ausweitung der Promotionsarbeit und Forschungen zu optischen und lichtelektrischen Fragestellungen.
  (Kolhörtser hebt in diesem Zusammenhang Kontakte zu den Wolfenbütteler Physikern Julius Elster und Hans Geitel, sowie dem Braunschweiger Chemiker Friedrich Giesel hervor.)

   

• 26.4.1913, Lehramtsexamen „pro facultate docendi“ (mit Auszeichnung) in Physik, Chemie, Mineralogie, Geologie und Mathematik.
  Kolhörster geht aber als Mitarbeiter von Albert Wigand (1882-1932) zum Aerophysikalischen Forschungsfond in Halle
  und forscht zu Ionisationvorgängen in geschlossenen Gefäßen;
  in dem Zusammenhang Entwicklung eines speziellen Apparates zur Registrierung durchdringender Strahlung.
  
  Für einen eindeutigen Beweis der Existenz einer von Victor Hess (1883-1964) in 1912 entdeckten Strahlung (vermutl. nicht terrestrischen Ursprungs), fordert Kolhörster:
  a) Strahlungserscheinungen in größtmöglichen Höhen zu beobachten.
  b) zu zeigen, dass diese eine 10fach höhere Durchdringungsfähigkeit im Vergleich zu der bekannten gamma-Strahlung hat.

   

• 1913, Freiballonhochfahrt auf über 9.000m.
  

  Ergänzung der Messungen mit Absorbtions- und „Wasserversenkungs“versuchen.
  

  Die mehr als eintausend gesammelten Einzelwerte liefern eindrucksvoll die geforderte Bestätigung zur Existenz der Hessschen Strahlung.

   

• 1914, Kolhörster führt für die Hesssche Strahlung die Bezeichnung Höhenstrahlung ein und weist ihr kosmischen Ursprung zu.

   

• 1914, Mitglied der Halleschen Naturforschenden Gesellschaft.

   

• 1914, Mitarbeiter im Geiger-Labor an der PTR in Berlin-Charlottenburg.
  Hier Arbeit über Spitzenzähler und zum Phänomen des „radioaktiven Rückstoß“.
  (Wohnung: Berlin-Niedenau, Rheingaustr. 20)

   

• Herbst 1914, Angebot aus Davos, die Leitung des Dorno-Observatoriums zu übernehmen.
  Kolhörster lehnt jedoch mit Blick auf den Kriegseintritt Deutschlands ab.

   

• 1914-18, Kriegsdienst:

  1915 auf Heimarturlaub bei den Eltern und der Schwester.

  • 1914/15 beim Wetterdienst in Strassburg.

  • 1915/16 abkommandiert nach Waniköi am Bosporus
    mit dem Auftrag, hier eine Feldwetterwarte aufzubauen und Türken (mit Deutschland verbündet) als Beobachter auszubilden.
    Werner Kolhörster wird von der Türkei zum Leutnant ernannt und mit dem Orden „Türkischer Halbmond“ ausgezeichnet.

  • 1917/18 abkommandiert zum Seeflugzeugversuchskommando in Warnemünde;
    hier Entwicklung elektrischer Zielgeräte und optischer Nachrichtenübermittlung.

  • Auszeichnung mit EK II.

   

• 1918, Studienassessor in Cottbus.

   

• 1920-1928, Studienrat an der Friedrichswerder Oberrealschule in Berlin.
  (Die Gewerbeschule erhält 1924 einen Neubau an der Weinmeisterstraße.)

   

• 18.07.1921, Heirat mit Editha Minke (geb. 4.10.1897, Tochter eines Tabakfabrikanten) in Schwiebus.

  Editha Minke, 1919.

   

• Ab 1922, als „ständiger Gast“ Mitarbeiter bei Walther Nernst (1864-1941) an der PTR in Berlin-Charlottenburg.

   

  Zur Vorbereitung auf Richtungs- und Schwankungsbeobachtungen der Höhenstrahlung Neukonstruktion des "Kolhörster-Strahlungsapparates", eines Schlingenelektrometers und einer fotografischen Registrierung.

   

• Juli 1923, Messungen der Höhenstrahlung im Gebiet des Jungfraujoch in den Berner Alpen.

   

• Juli 1924, Messungen der Höhenstrahlung auf dem Jungfraujoch.

   

• Juli 1926, [unter anderem in Begleitung des Physikers Gubert v.Salis (1899-1977) - er ist ein Enkel des "Erbauers der Jungfraubahn Adolf Guyer-Zeller (1839-1899) - und des Alpinisten Victor de Beauclair (1874-1929)] Beginn einer dreimonatige Expedition in die Alpenregion Jungfrau-Eiger-Mönch.

  Publizierte Messungen: 19.-25.8. und 12.-18.9. Mönchsgipfel
                                           26.-28.8. und 9.-15.9. Jochtrichter
                                           13.-19.9. Südseite Jungfraujoch
                                           1.-3.9. Eigerwand und Eismeer
                                           8.-9.9. Mönchstollen

  Langzeitmessungen weisen auf eine schwach ausgeprägte tägliche Periode der Höhenstrahlung hin.

  Für das Forschungsprojekt in 1927 Auszeichnung mit der Silbernen Leibnizmedaille durch die Preuß. Akad. der Wiss.

   

      

  (v.l.): Die Expeditionsteilnehmer am Jungfraujoch, Messinstrumente in einer präparierten Gletscherspalte, Werner Kolhörster bei der Instrumentablesung.

   

• 10.04.1927, Tochter Irmela in Berlin-Friedenau geboren.

   

• 31.8.-7.9. 1927, Auf Einladung von Edmund Taylor Whittaker (1873-1956) und George Clarke Simpson (1878-1965) vielbeachtetes Referat zur Höhenstrahlung auf der Tagung der British Association in Leeds.

   

• 1927/28, Bei Strahlungsuntersuchungen im Berlepsch-Schacht des Salzbergwerks von Staßfurt, Entdeckung der Kalium-Gammastrahlung.

   

• 1928-1935, Observator und Professor am Meteorol.-Magn.-Observatorium Potsdam;
  dort u.a. Entwicklung und Durchführung von Blitzfotografien mittels rotierender Kammer.
  (Wohnung Zehlendorf-Mitte, Pasewaldstr. 16).

   

• 1928, Entdeckung der Koinzidenzfähigkeit der Höhenstrahlung.
  In der Anwendung gelingt zusammen mit Walther Bothe (1891-1957) der Nachweis der Korpuskularstruktur der Höhenstrahlung.

   

• Juli 1928, Teilnehmer an der von Ernest Rutherford (1871-1937) nach Cambridge einberufenen "Beta-Gamma-Konferenz".

   

• 1930, In Potsdam Einrichtung eines Labors zur Erforschung der Höhenstrahlung.

   

• 1930, Habilitation in Geophysik an der Friedrich-Wilhelm-Universität Berlin.

   

• 1930, Zusammen mit W. Bothe ausgeführte Expedition nach Island und Spitzbergen zur Messung der Höhenstrahlung.

   

• 1930, Neuvermessungen der Höhenstrahlung,
  dabei Entdeckung der härtesten Komponenten der Höhenstrahlung.

   

• 1932, Auszeichnung mit einem Ehrenzeichen für Kriegsteilnehmer.

   

• 1935, Als Ordinarius und Direktor mit der Begründung des Instituts für Höhenstrahlung in Berlin-Dahlem beauftragt.
  (Wohnung Friedbergstr. 28b; Rudeloffweg 28b)
  Versuche zur Entwicklung von Zählmethoden mittels Zählrohr, Verstärker und registrierender Zählwerke.

   

• Zusammen mit dem russ. Physiker Leo Tuwim (    -    ) Entdeckung des „vertikalen Zählrohreffekts“ (große Luftschauer).

   

• 19.9.1938, Verleihung des Treuedienstabzeichens durch den Berliner Universitätskurator Karl Büchsel (1885-1965).

   

• 1940, Mitglied der Kais. Leopold. Karol. Akad. der Dt. Naturforscher in Halle.

   

• 1943, Höhenstrahlungsforschung im Ausweich Dresden-Wahnsdorf.

   

• 1945, Höhenstrahlungsforschung im Ausweich Zöblitz (Erzgebirge).

   

• 1945, Deportation nach Ober-Ramstadt.

  (Einquartierung in der Darmstadt-Apotheke)

  Beginn der Neueinrichtung eines Höhenstrahlungslabors auf dem Feldberg in Frankfurt a.M.

   

• 26.06.1946, Motorradunfall auf der Autobahn von Ober-Ramstadt nach Frankfurt a.M.

   

• 5.08.1946, An den Folgen des Mottorradunfalls im Frankfurter Krankenhaus gestorben.

   

• Beisetzung am 10.08.1946 in Ober-Ramstadt.

Bibliografie Werner Kolhörster (c/o Rudolf G.A. Fricke, 1.6.2020)

* Beiträge zur Kenntnis der radioaktiven Eigenschaften des Karlsbader Sprudels (Dissertation). Halle a.d.S., 1911.

* Über anormale elektrische Zerstreuung in Zylinderkondensatoren bei Anwesenheit von Wasser (Anhang zur Dissertation). o.A., S. 50-55 + 1 Tafel.

* Beiträge zur Kenntnis der radioaktiven Eigenschaften des Karlsbader Sprudels. Auszug aus der Dissertation (März 1912). In: Verh. d. Dt. Phys. Ges. 14. Jg., 1912, S. 356-366.

* Über eine Neukonstruktion des Apparates zur Messung der durchdringenden Strahlung nach Wulf und die damit bisher gewonnenen Ergebnisse. In: Phys. ZS, 14. Jg., 1913, S. 1066-1069.

* Messungen der durchdringenden Strahlung im Freiballon in größeren Höhen. In: Verh. d. Dt. Phys. Ges., 15. Jg., 1913, S. 1111-1116 und Phys. ZS, 14. Jg., 1913, S. 1153-1156.

* Eichung der Neukonstruktion des Strahlungsapparates nach Wulf innerhalb eines größeren Temperaturintervalles (Dez. 1913). In: Mitteilungen der Naturforschenden Ges. zu Halle a.d.S., 3. Bd., 1913, 8 S.

* Radioaktive Substanzen und durchdringende Strahlung in der Atmosphäre (Jan. 1914). In: Das Weltall, 14. Jg. Heft 7, 1914, S. 97-102 + 118-122.

* Messungen der durchdringenden Strahlungen bis in Höhen von 9300 m (Juli 1914). In: Verh. d. Dt. Phys. Ges., 16. Jg., 1914, S. 719-721 und Beiträge zur Physik der freien Atmosphäre, Bd. 7, 1914, 1 S.

* Chr. Jensen, W. Kolhörster, P. Perlewitz: Die erste hamburgische wissenschaftliche Ballonfahrt. In: Jahrbuch der Hamburgischen Wissenschaftlichen Anstalten, 32, 1914, 12 S.

? (zu Messungen der Hessschen Strahlung). In: Abh. d. Naturforsch. Ges. Halle, N.F. Nr. 4, 1914 und Die Naturwissenschaften 2, 1914, S. 739.

* Chr. Schultheiß †. In: Meteorologische ZS, Heft 1/2, 1919, S. 48-49.

? (Titel). In: Die Naturwissenschaften 7, 1919, S. 412.

* Zählung und Reichweite von Rückstoßatomen des ThorC und ThorC’ (Juni 1920). In: ZS für Physik, Bd. 2, 1920, S. 257-263.

* Neukonstruktion des Wulfschen Apparates zur Messung der durchdringenden Strahlung (März 1921). In: Zeitschrift für Physik, Bd. 5, 1921, S. 107-110; Rezension in: ZS für Instrumentenkunde, 42. Jg., 1922, S. 125.

* Dauerbeobachtungen der durchdringenden Strahlung in Waniköi (Oktober 1922). In: ZS für Physik, Bd. 11, 1922, S. 379-395.

* W. Kolhörster, Gubert v. Salis: Intensitäts- und Richtungsmessungen der durchdringenden Strahlung. In: Sitzungsber. d. Preuß. Akad. d. Wiss. (= Berl. Ber.), 34, 1923, S. 366-377 + 1 Tafel.

* Die experimentellen Grundlagen der Messung der durchdringenden Strahlung (Aug. 1924). In: ZS für Instrumentenkunde, 44. Jg., 1924, S. 333-349.

* Die durchdringende Strahlung in der Atmosphäre. In: Probleme der Kosmischen Physik, Bd. 5, Hamburg, 1924, 72 S.; Kurzfassung in: ZS für den phys. und chem. Unterricht 3(1925), S. 155.

* Ein neues Fadenelektrometer (Nov. 1924). In: ZS für Instrumentenkunde, 44. Jg., 1924, S. 494-497 und Phys. ZS, 26. Jg., 1925, S. 654-657.

* Weitere Messungen der durchdringenden Strahlung am Jungfraujoch (März 1925). In: Sitzungsber. d. Preuß. Akad. d. Wiss., 7, 1925, S. 120-125 + 1 Tafel.

* Notiz zum Geigerschen Zähler (Aug. 1925). In: Phys. ZS, 26. Jg., 1925, S. 732-734.

* Bericht über die durchdringende Strahlung in der Atmosphäre (Jan. 1926). In: Die Naturwissenschaften, 1926.

* High Frequency Rays of Cosmic Origin. Literaturbericht zu R.A. Millikan. In: Die Naturwissenschaften 17, 1926, S. 371-372.

* Zur Bestimmung des Absorptionskoeffizienten der Höhenstrahlung (Jan. 1926). In: ZS f. Physik, Bd. 36, 1926, S. 147-149.

* Die durchdringende Strahlung in der Atmosphäre (März 1926). In: ZS f. angewandte Chemie, 39. Jg., 1926, S. 626-628.

* Bemerkungen zu der Arbeit von R.A.Milikan: „Kurzwellige Strahlen kosmischen Ursprungs“ (Juni 1926). In: A. d. P. 4, Bd. 80, 1926, S. 621-628.

* Erwiderung zu der Arbeit von Herrn Běhounek in Heft 16 dieser Zeitschrift (Juli 1926). In: Phys. ZS 27, 1926, S. 555-556.

* Apparat zur Messung der durchdringenden Strahlung (Juli 1926). In: Phys. ZS, 27. Jg., 1926, S. 62.

* Vorläufiger Bericht über die im Sommer 1926 unternommene Expedition zur weiteren Erforschung der Höhenstrahlung. In: Forschungen und Fortschritte 2 (1926), Heft 21 vom 1.11.1926, S. 150f.

* Höhenstrahlung und Heavisideschicht (Dez. 1926). In: Die Naturwissenschaften, 5, 1927, S. 126.

* W. Kolhörster, Gubert v. Salis: Die tägliche Periode der Höhenstrahlung (März 1927). In: Sitzungsber. d. Preuß. Akad. d. Wiss., 11, 1927, S. 92-104 + 1 Tafel.

* Notiz zum sogenannten Barometereffekt der Höhenstrahlung (Aug. 1927). In: ZS f. Physik, Bd. 44, 1927, S. 754-755.

* Die Höhenstrahlung. In: Die Sterne, 1927, S. 94-103.

* Kosmische Strahlung – Unsere Expedition auf den Mönchsgipfel. In: Die Gartenlaube, 21.4.1927, S. 309-311.

* Kosmische Strahlen (Bericht von der Forschungsexpedition zum Jungfraujoch). In: Leipziger Illustrierte Ztg. Nr. 4309, 13.10.1927, S. 554.

* Gamma-Strahlen. In: Handbuch der physikalischen Optik, Bd. 2, S. 555-594.

* Gammastrahlen an Kaliumsalzen (Vorläufige Mitteilung), (Dez. 1927). In: Die Naturwissenschaften, Jg. 16, 1928, S. 28.

* Registrierapparate für Fadenelektrometer (Jan. 1928). In: ZS f. Physik, Bd. 47, 1928, S. 449-453.

* Beobachtungen der durchdringenden Strahlung während der Sonnenfinsternis vom 29. Juni 1927 in Berlin (Febr. 1928). In: ZS f. Physik, 48. Bd., 1928, S. 95-97.

* Gammastrahlen an Kaliumsalzen (Juni 1928). In: Forschungen und Fortschritte, 4. Jg. 1928, S. 172-173.

* K. Bergwitz, V.F. Hess, W. Kolhörster, E. v. Schweidler: Feststellungen zur Geschichte der Entdeckung und Erforschung der kosmischen Höhenstrahlung (Ultragammastrahlung). In: Phys. ZS, 29. Jg. 1928, S. 705-707.

* Bemerkungen zu der Arbeit des Herrn Steinke (Sept. 1928). In: ZS f. Physik, 51. Bd., 1928, S. 899-900.

* Eine neue Methode zur Richtungsbestimmung von Gamma-Strahlen (Vorläufige Mitteilung), (Okt. 1928). In: Die Naturwissenschaften, Jg. 16, 1928, S. 1044-1045.

* W. Bothe, W. Kolhörster: Eine neue Methode für Absorptionsmessungen an sekundären Beta-Strahlen. In: Die Naturwissenschaften, Jg. 16, 1928, S. 1045.

* W. Bothe, W. Kolhörster: Die Natur der Höhenstrahlung (März 1929). In: Die Naturwissenschaften, 17. Jg., 1929, S. 271-273.

* W. Bothe, W. Kolhörster: Untersuchungen über die Natur der Höhenstrahlung (Okt. 1929). In: Forschungen und Fortschritte, 5. Jg. 1929, S. 333.

* Bestimmung der Konstanten, insbesondere der Kapazität von Strahlungsapparaten (Jan. 1930). In: Phys. ZS, 31. Jg., 1930, S. 280-284.

* Verstärkung der Stromstöße bei Geiger-Müllerschen Zählrohren (Mai 1930). In: Die Naturwissenschaften, 18. Jg. 1930, S. 567.

* Das Potsdamer Höhenstrahlungslaboratorium (Juni 1930). In: Sitzungsber. d. Preuß. Akad. d. Wiss., x, 1930, 3 S. und Die Umschau, 35. Jg., 1931, S. 781-782.

* Gammastrahlen an Kaliumsalzen. In: ZS für Geophysik, Jg. 6, 1930, S. 341-357.

* W. Bothe, W. Kolhörster: Vergleichende Höhenstrahlungsmessungen auf Nördlichen Meeren (Okt. 1930). In: Sitzungsber. d. Preuß. Akad. d. Wiss., 26, 1930, 7 S. + 1 Tafel.

* Neuere Untersuchungen über Höhenstrahlung. In: ZS für Geophysik, Jg. 7, 1931, S. 199-207.

* Der Einfluß von Türmen auf Absorptionsmessungen der Erdstrahlung (März 1931). In: Forschungen und Fortschritte, 7. Jahrg. 1931, S. 98.

* Die Breitenverteilung der Höhenstrahlung (April 1931). In: Forschungen und Fortschritte, 7. Jg. 1931, S. 159-160.

* Der Absorptionskoeffizient der Höhenstrahlung zwischen 2000 und 9000m Höhe über Meer (Mai 1931). In: Die Naturwissenschaften, 19. Jg. 1931, S. 574-575.

* W. Kolhörster, L. Tuwim: Der Barometereffekt der Höhenstrahlung. In: Ergebnisse der Kosmischen Physik, 1. Band, 1931, S. 87- 126.

* W. Kolhörster, L. Tuwim: Die spezifische Ionisation der Höhenstrahlung (Okt. 1931). In: ZS f. Physik, 73. Bd. 1931, S. 130-136.

* Höhen- und Breitenverteilung der Höhenstrahlung. In: (Frankfurter Mitteilungen?, 1931/32?), S. 48-51.

* Zur Prüfung der Theorie des vertiaklen Zählrohreffekts der Höhenstrahlung (März 1932). In: Sitzungsber. d. Preuß. Akad. d. Wiss., 5, 1932, 5 S.

* Untersuchungen zum vertikalen Zählrohreffekt der Höhenstrahlung (Aug. 1932). In: Die Naturwissenschaften, 20. Jg., 1932, S. 895-899.

* Vorschlag zu einheitlicher Bezeichnung der Ionisationsstärke in Gasen. In: ????, 1932, S. 682-683.

* W. Kolhörster, L. Tuwim: Zur Deutung der experimentellen Bestimmung der mittleren spezifischen Ionisation der Hö-henstrahlung aus vergleichenden Messungen mit Ionisationskammer und einem Zählrohr (Febr. 1933). In: ZS f. Physik, 81. Bd., 1933, S. 435-439.

* Neue Freiballonhochfahrten zur weiteren Erforschung der Höhenstrahlen und der Ionisatoren in der Troposphäre (Mai 1933). In: Forschungen und Fortschritte, 9. Jg., 1933, S. 218.

* W. Kolhörster, L. Tuwim: Das Gesetz der geraden Linie bei Höhenstrahlungskoinzidenzen und seine experimentelle Gültigkeit (Juni 1933). In: ZS f. Physik, 84. Bd., 1933, S. 629-636.

* Nachweis koinzidierender, gerichteter Höhenstrahlung unter 500m Wasseräquivalent (Juli 1933). In: Sitzungsber. d. Preuß. Akad. d. Wiss., 23, 1933, 5 S.

* The Hardest Cosmic Rays and the Electric Charge of the Earth (Aug. 1933). In: Nature, No. 47, 1933, 1 p.

* Die Natur der Höhenstrahlung – Vorträge und Diskussionen zur 9. Dt. Physikertagung in Würzburg 18.-22.Sept. 1933. In: Phys. ZS, 34. Jg., 1933, S. 809-819.

* W. Kolhörster, L. Tuwim: Spezifische Koinzidenzfähigkeit der Höhenstrahlung in freier Luftz und hinter 10 cm Blei in Seehöhe (Sept. 1933). In: ZS f. Physik, 86. Bd., 1933, S. 530-531.

* Albert Wigand zum Gedenken. In: Meteorolog. ZS, 2, 1933, 2 S.

* Cosmic Rays under 600 metres of Water (Jan. 1934). In: Nature, No. 606, 1934, 1 p.

* Untersuchungen an extrem gefilterten Höhenstrahlen (März 1934). In: ZS f. Phys., 88. Bd., 1934, S. 536-549.

* W. Kolhörtser, Ludwig Jánossy: Die Richtungsverteilung koinzidierender Höhenstrahlen in Seehöhe. In: ZS f. Phys., 93. Bd., 1934, S. 111-122.

* Das Verhalten extrem harter Höhenstrahlen. In: Forschungen und Fortschritte Nr. ?, 1934, S. 33.

* Die härtesten Höhenstrahlen. In: Forschungen und Fortschritte Nr. 28, 1934, S. 345 f.

* Entdeckung und Eigenschaften der härtesten Höhenstrahlen (St Moritz, 31. Juli 1934). In: IV. Internationaler Radiologenkongress, 1934, 2 S.

* Höhenstrahlung und Nova Herculis (Jan. 1935). In: ZS f. Phys., 93. Bd. 1935, S. 429-431.

* W. Kolhörster, L. Jánossy: Beobachtungen über Asymmetrien in der Richtungsverteilung der Höhenstrahlung (Mai 1936). In: ZS f. Phys., 101. Bd., 1936, S. 418-421.

* Zur Auswertung von Messungen an Höhenstrahlen mit Ionisationskammern und Zählrohren. In: Deutsche Mathematik, Jg. 1, 1936, S. 312-322.

* Ganzjährige Registrierungen koinzidierender Höhenstrahlen. In: ZS f. technische Physik, 17. Jg., 1936, S. 371-373.

* Die Höhenstrahlung. In: Heinz Woltereck (Hrg.): Die Welt der Strahlen, Quelle & Meyer, Leipzig 1937, S. 210-239.

* Die Energie der Höhenstrahlen. In: Nikola Tesla Gedenkbuch anlässlich seines 80-sten Geburtstages, Nikola Tesla – Institut Beograd, Miročka 4, 1937, S. 265-270.

* Das Verhalten der Höhenstrahlung bei den magnetischen Störungen vom Januar 1938 (Febr. 1938). In: Die Naturwissenschaften, 26. Jg., 1938, S. 159-160.

* Der Einfluß erdmagnetischer Störungen auf Intensität, Barometereffekt und Schwankungen zweiter Art der Höhenstrahlung (März 1938). In: Die Naturwissenschaften, 26. Jg., 1938, S. 218-219.

* Cosmic Rays; Barometric Effect, Variations of Second Kind ansd Disturbances Produced by the Earth’s Magnetic Field (April 1938). In: The Physical Review, Vol. 53, 1938, p. 768-769.

* W. Kolhörtser, I. Matthes, E. Weber: Gekoppelte Höhenstrahlen (Aug. 1938). In: Die Naturwissenschaften, 26. Jg., 1938, S. 576.

* Höhenstrahlung und erdmagnetische Variationen. In: ZS f. Geophysik, Jg. 14, 1938, S. 333-346.

* Die Erdstrahlung auf dem Gelände des Meteorologisch-Magnetischen Observatoriums Potsdam; Nach Messungen von Viktor Masuch und Erwin Miehlnickel. In: Meteorolog. ZS, Heft 1, 1939, S. 35-38.

* Sonnenaktivität und Höhenstrahlen (Dez. 1938). In: Phys. ZS, 40. Jg., 1939, S. 107-112.

* W. Kolhörster, Ilse Matthes: Nachweis der Mesotronen der Höhenstrahlung durch Luftdruckkompensation (Febr. 1939). In: Phys. ZS, 40. Jg., 1939, S. 142-143.

* Registrierungen gekoppelter Höhenstrahlen (Juni 1939). In: Phys. ZS, 40. Jg., 1939, S. 488-490.

* H. Ertel, W. Kolhörster: Über die mittlere freie Weglänge der Mesotronen (Juli 1939). In: Die Naturwissenschaften, 27. Jg., 1939, S. 550-551.

* W. Kolhörster, Ilse Matthes: Die Absorption der Höhenstrahlung in der Atmosphäre und die Mesonen (Sept. 1939). In: Phys. ZS, 40. Jg., 1939, S. 617-619.

* Der Temperatureffekt der Höhenstrahlen (Sept. 1940). In: ZS f. technische Physik, 21. Jg., 1940, S. 284-289.

* W. Kolhörster, E. Weber: Das Zählrohr als Meßinstrument (Nov. 1940). In: Phys. ZS, 42. Jg., 1941, S. 13-19.

* Der Tagesgang der Höhenstrahlung (Febr. 1941). In: Phys. ZS, 42. Jg., 1941, S. 55-57.

* W. Kolhörster, Karl Lange: Ein erprobter Druckzähler (Aug. 1941). In: Phys. ZS, 42. Jg., 1941, S. 341-343.

* W. Kolhörster, K. Lange: Ein erprobter Photoregistrierer (Febr. 1942). In: Phys. ZS, 43. Jg., 1942, S. 123-125 + 1 Tafel.

* Zur Ermittlung von Höhenstrahlenkoinzidenzen (Sept. 1942). In: ZS f. Physik, 120. Bd., 1943, S. 539-544.

* Harte und weiche Höhenstrahlen bei magnetischen Stürmen (Dez. 1942). In: Phys. ZS, 44. Jg., 1943, S. 48.

* Die Höhenstrahlung in Berlin-Dahlem während des magnetischen Sturmes vom 1. März 1941 (Mai 1943). In: Phys. ZS, 44. Jg., 1943, S. 393-406.

* Die Energie der Höhenstrahlen. In: Bremer Beiträge zur Naturwissenschaft, 7. Bd., 5. Heft, 1944, 22 S.

* Höhenstrahlungs-Forschung (ein Zeitungsbericht, Organ? Datum ?)

Patente Werner Kolhörster

* DRP 536006 (2. Februar 1932): Verfahren zur Bestimmung des Kaliumgehaltes im Erdreich, in Ablagerungen, technischen Produkten u. dgl.

* DRP 550700 (17. Mai 1932): Verfahren zur Ionisierung von industriellen Räumen mit Hilfe von Gammastrahlen.

* DRP 575375 (28. April 1933): Verfahren zur Bestimmung des Kaliumgehaltes (Zusatz zum Patent 536006)

* DRP 579792 (30. Juni 1933): Einrichtung zur Bestimmung des Kaliumgehaltes.

* DRP 634259 (21. August 1936): Zählrohr für die Strahlungsmessung, insbesondere zur Messung der Kaliumstrahlung.

* GB 340231 (12. December 1930): A Process for Determining the Potassium Content in Spaces Containing Potassium.

* GB 351266 (25. June 1931): Improvements in Apparatus for Determining Potassium Content in Spaces Containing Potassium.

* FR 679444 (12. Avril 1930): Procédé et appareils pour la détermination de la teneur en potassium d’espaces contenant du potassium.

* FR 38772 (18. Juillet 1931): Procédé et appareils pour la détermination de la teneur en potassium d’espaces contenant du potassium (Addition).

* US 1933063 (31. October 1933): Device for Determining the Percentage of Potassium in Chambers containing Potassium.

Zeitungsberichte, Werner Kolhörster enthaltend (Gesammelt und Recherchiert von Rudolf G.A. Fricke)

Fragen, Hinweise, Anregungen bitte an MINT.Geschichte@t-online.de